Vor rund einhundert Jahren war eine Reise im Luxus Dampfzug durch schöne Landschaften und prachtvolle Städte Europas Teil eines besonderen Lebensgefühls des „Fin de siècle“. Für den europäischen Hof- und Geldadel konstruiert, waren die Hersteller dieser Züge stolz darauf, perfekte Kunstwerke zu schaffen, um den Reisenden in diesen Waggons nicht nur größtmögliche Behaglichkeit, sondern auch luxuriöse Eleganz zu bieten. Dieses Streben nach höchster Perfektion und Harmonie war der Anlass, Luxuszüge auch heute, in einer völlig neuen Ära, wieder aufleben zu lassen. So finden die Reisenden von heute ein vollkommenes Erlebnis in einem der schönsten Paläste auf Schienen- dem Kaiserzug Österreich-Ungarns.

Gemeinsam mit Firmengründer Senator KR Gottfried Rieck hat der Wiener Immobilienentwickler Stefan Gutmann einen der schönsten Eisenbahnzüge Europas nach umfassender Restaurierung nun wieder auf Schiene gebracht. Seit Frühling 2013 ist der k.u.k. Hofsalonzug Majestic Imperator Train de Luxewieder zu exklusiven Touren in schönster Eisenbahnromantik europaweit im Einsatz.

Die Ausbildung von Senator KR Rieck begann als Lehrling der Österreichischen Bundesbahnen. Die weiteren Ausbildungen gehen vom Heizer von Dampflokomotiven über Lokführer von verschiedenen Lokomotivklassen bis in die Direktion der Österreichischen Bundesbahnen. Nach Beendigung seines Dienstes profilierte sich KR Rieck als Unternehmer. Aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und branchenspezifischen Kenntnisse gründete er 1991 das Unternehmen „Majestic Imperator-Waggon Charter GesmbH“, die bis 2009 zu 100 % im Besitz der Familie Rieck war. Es entwickelte sich zu einem staatlich konzessionierten Eisenbahnverkehrsunternehmen für Personenverkehr mit zertifizierter höchster Qualitätsstufe. Heute ist „Majestic Imperator Train de Luxe“ eine internationale Marke mit weltweiten Marketingaktivitäten.

Wenngleich der altehrwürdige Kaiser Franz Josefs Bahnhof wieder einmal eine Renovierung erdulden musste, war er doch der angemessene Ausgangspunkt unserer kaiserlichen Lustreise zum Weltkulturerbe Semmering. Die liebevoll restaurierten Luxuswaggons umschlossen uns mit der eleganten Aura verflossener Zeiten. KR Rieck weihte uns so nebenbei ein, dass der Riesenspiegel an der Stirnwand unseres Waggons der Kaiserin Elisabeth gehörte und eine benutzte Serviette Kaiser Franz Josefs hinter der Vertäfelung eines der Waggons verborgen wurde, womit der Majestic Imperator Train de Luxe das DNA des Kaisers hat.

Umsorgt wurden wir sofort von dem fürsorglichen Personal, das uns mit exklusiven Speisen und Getränken an unseren Tischen verwöhnte. Nach einleitenden Worten stellte uns KR Gottfried Rieck Mag. Yingying Wang (vor dem Spiegel der Kaiserin!) vor, die uns auf der Heimreise mit ihrem Saxophon unterhalten würde.

Prof. Dr. Kurt Tiroch ergriff dann das Wort. Die Exklusivität der Österreichisch-Britischen Gesellschaft ist außerordentlich, so unser Präsident. Vor einer Woche war man in der Royal Albert Hall zum Last Night of the Promsund diesmal eben auf einer kaiserlichen Lustreise oder „Travel the Imperial Way“, ein gleichnamiges Buch, das Prof. Tiroch sofort zum Kauf empfahl sowie auch sein jüngstes Buch: „Führen mit Macht-die Power der reifen Generation“. (Never miss a Marketing Opportunity!)

Die Fahrt bis Mürzzuschlag wurde von Harry Prünster, Beat, Rock, Country und Austro-Pop musikalisch begleitet. Das dortige Südbahnmuseum war, besonders für Eisenbahnfreaks, sehr sehenswert.

Die Heimreise verflog für die meisten viel zu schnell. Das servierte Diner und die Getränke waren wie schon auf der Hinreise das Beste vom Besten und Yingying Wangs Saxophon Darbietung fulminant.

Ein wunderbarer Tag neigte sich zu Ende, ein Paradebeispiel der Exklusivität, wie sie nur die Österreichisch-Britische Gesellschaft für ihre Firmenmitglieder abhalten kann.

Wolfgang Geißler

 
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