Die Krönung König Charles III. war ein Gottesdienst, an dem alle eingeladen waren, teilzunehmen.

 Rückblick auf die Coronation Party am Samstag, 6. Mai 2023  im Innenhof und den Verkaufsräumlichkeiten bei

„A World of Delicious Food-Trabitsch”

in der Himmelpfortgasse 13,  1010 Wien.

 

Diesmal sind es besonders viele Fotos aber auch Videoclips von der Veranstaltung. Daher bitte beim Herunterscrollen auf den ROTEN BUTTON mit der Inschrift MEHR FOTOS zu drücken. Danke.

 Von Wolfgang Geißler

Treueschwur

“I, (Insert full name), do swear that I will be faithful and bear true allegiance to His Majesty King Charles, his heirs and successors, according to law. So help me God.”

„Ich (vollständigen Namen einfügen) gelobe, dass ich Seiner Majestät König Charles, seinen Erben und Nachfolgern gemäß dem Gesetz treu und loyal sein werde. So hilf mir Gott.“

Der König, das weltliche Oberhaupt der Staatskirche

Charles ist als Monarch auch weltliches Oberhaupt der anglikanischen Staatskirche und trägt den päpstlichen Ehrentitel „Verteidiger des Glaubens“. Seine Aufgaben will er mit Blick auf alle Religionen bestreiten.

Bei der Krönung von Charles III. am 6. Mai soll nun auch „Platz“ für andere Religionen sein. Es waren demnach auch Repräsentanten anderer Konfessionen und Religionen in der Westminster Abbey.

Eine panreligiöse Zeremonie, in der alle Glaubensbekenntnisse die gleiche Rolle spielen, wurde es dennoch nicht. Vielmehr ging es um einen „symbolischen Akt“.

Verfasst wurde der neue Ablauf des Krönungsgottesdienstes schon im Mai 2013. Bei Elizabeths Krönung 1953 – übrigens die erste, die live im Fernsehen übertragen wurde – war der Gottesdienst noch fast ausschließlich anglikanisch gestaltet. Lediglich ein Repräsentant der presbyterianischen Church of Scotland durfte der Queen eine Bibel überreichen. Denn eine staatskirchenrechtliche Besonderheit will, dass die Monarchin oder der Monarch des Vereinigten Königreiches in England Anglikaner und in Schottland Presbyterianer ist.

Katholische Bischöfe erstmals anwesend 

Diesmal nahmen auch katholische Bischöfe teil, sie hatten die Einladung zur Krönung Elizabeths II. und George VI. aus stillem Protest abgelehnt. Auch weil ein englisches Gesetz bis 2015, der sogenannte Act of Settlement, jeden von der Thronfolge ausschloss, der „die papistische Religion bekennt oder einen Papisten heiratet“.

Erst seit dem sogenannten Perth Agreement 2015 führt die Heirat mit einem Katholiken oder einer Katholikin nicht mehr zu einem Ausschluss. Der Monarch oder die Monarchin selbst muss jedoch weiter der Staatskirche von England angehören. In der Vergangenheit wurde der Ehrentitel „Verteidiger des Glaubens“ der englischen Königinnen und Könige quasi ausschließlich auf die Church of England bezogen. In der langen Regierungszeit Elizabeths, insbesondere nach 2000, zeichnete sich ein Wandel ab.

Ihr Sohn Charles, nun selbst König, hatte noch als Prince of Wales erklärt, eine multikulturelle Feier anzustreben. Seine Aufgabe als „Beschützer des Glaubens“ verstehe er ausdrücklich mit Blick auf alle Religionen im Königreich.

Papst Franziskus

Für seine Krönung erhielt König Charles III. ein besonderes Präsent von Papst Franziskus. Der Pontifex schenkte dem britischen Monarchen, dem Oberhaupt der Anglikanischen Kirche, zwei Splitter des Heiligen Kreuzes, an dem der Bibel zufolge einst Jesus gekreuzigt wurde. Die Reliquien wurden in das Kreuz von Wales eingearbeitet, das bei der Zeremonie am 6. Mai die Krönungsprozession anführte.

Stone of Destiny

Als König Charles am Samstag in der Westminster Abbey gekrönt wurde, war die Zeremonie durch die verschiedenen Gegenstände und Rituale, die daran beteiligt waren, von Symbolik durchdrungen. Ein solches Objekt ist der Stone of Destiny – oder Stone of Scone – der jetzt für die Veranstaltung von seinem Zuhause im Edinburgh Castle nach London gereist ist.

Der Stone of Scone (ausgesprochen Scoon) ist ein länglicher Block aus hellem Sandstein und ein altes Symbol der schottischen Monarchie. Es hat eine faszinierende Geschichte und wird unter dem Krönungsstuhl positioniert, auf dem König Charles sitzt, wenn er am 6. Mai gekrönt wird.

Der Stein wurde vor Hunderten Jahren für die Amtseinführung schottischer Könige verwendet. Aber es wurde 1296 von König Edward I. von England (der wegen seiner wiederholten Versuche, in Schottland einzudringen, auch als Hammer of the Scots bezeichnet wurde) aus Scone Palace, Schottland, beschlagnahmt und nach England gebracht. Der Legende nach war es der Stein, auf dem Jakob im Alten Testament seinen Kopf ruhte, jedoch wurde inzwischen von Geologen entdeckt, dass er aus der Gegend von Scone stammt.

Edward ließ den Krönungsstuhl aus Eichenholz speziell für den Stein anfertigen und er wurde erstmals 1308 für die Krönung seines Sohnes Edward II. verwendet. Obwohl er den Stein als Symbol seiner Eroberung auf den Stuhl legte, war Edwards Herrschaft über Schottland nur von kurzer Dauer. Robert the Bruce führte die Rebellion an, bei der er 1306 zum König von Schottland gekrönt wurde.

Trotzdem blieb der Stein in England und der Krönungsstuhl mit dem Stein wurde seit 1308 für die Krönungen englischer und später britischer Monarchen verwendet, aber 1996 wurde beschlossen, ihn an Schottland zurückzugeben, und er ist jetzt im Edinburgh Castle ausgestellt.

Bis es nach Schottland zurückgeschickt wurde, hatte es Westminster Abbey kaum verlassen. Es wurde jedoch 1950 von schottischen Studenten aus der Abtei entführt, die ein Zeichen für den schottischen Nationalismus setzen wollten. Sie begruben einen Teil davon in Kent, holten ihn aber später zurück und übergaben ihn. Es wurde zurück in die Westminster Abbey gebracht und für die Krönung von 1953 verwendet.

Sieben biblische Symbole, die während der Krönung von

König Charles III. zu sehen waren.

Während der Krönung von König Charles III. waren viele bemerkenswerte Gegenstände vorhanden – die meisten von ihnen haben faszinierende biblische Gründe für ihre Verwendung.

  1. Der Reichsapfel

Während CBS News über die Beerdigung von Königin Elizabeth II. berichtete, konnte es nicht anders, als auf etwas zu verweisen, das als „Orb“ bezeichnet wird.

Sie hatten keine Wahl, denn das seltsame kugelförmige Objekt saß unsicher auf dem Sarg. Es war der Elefant im Zimmer. So bemerkte CBS News: „Der Reichsapfel, auch bekannt als Sovereign’s Orb, wird dem Monarchen während seiner Krönung überreicht …. Es soll den Monarchen daran erinnern, dass seine Macht von Gott stammt.“

Der Reichsapfel wurde ursprünglich für die Krönung von Charles II. im Jahr 1661 hergestellt. Er ist etwa 30 cm groß und eine hohle Goldkugel, die mit neun Smaragden, 18 Rubinen, neun Saphiren, 365 Diamanten und 375 Perlen besetzt ist. Das Kreuz über dem Globus steht für „Christi Herrschaft über die Welt“. Als der Erzbischof von Canterbury es in die rechte Hand des Königs legt, sagt er: „Empfange diese Kugel unter dem Kreuz und denke daran, dass die ganze Welt der Macht und dem Reich Christi, unseres Erlösers, unterworfen ist.“

  1. Das Zepter

Das Zepter erinnert an den Stab, den Moses in der Hand hielt. Es befindet sich auch unter dem Kreuz und repräsentiert die vorübergehende Macht des Königs und die Wichtigkeit, in Gerechtigkeit zu regieren. Als es dem König übergeben wird, sagt der Erzbischof: „Empfange den Stab der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.“ „Gerechtigkeit“ bringt das Konzept des Urteilens ohne Voreingenommenheit, Vorurteil oder Befangenheit mit sich.

Die Bibel sagt: „Dein Thron, o Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit; ein Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Königreiches“ (Psalm 45:6).

  1. Die Schwerter

Drei Schwerter werden vor dem König getragen, als er die Westminster Abbey betritt. Zwei davon sind das stumpfe Schwert der Barmherzigkeit und das scharfe Schwert der Gerechtigkeit.

Das stumpfe Schwert ist ein Symbol für Gottes Barmherzigkeit im Evangelium, und das scharfe Schwert erinnert uns an den schrecklichen Zorn Gottes, der am Jüngsten Tag offenbart werden wird. Wie der Hymnenschreiber sagt: „Er hat den verhängnisvollen Blitz seines schrecklichen schnellen Schwertes losgelassen …“

  1. Die Trompeten

Trompeten sollten sparsam eingesetzt werden. Wenn eine Braut zu einer Hochzeit kommt, ist dies ein gefeierter Anlass, aber sie mit Trompeten anzukündigen, wäre unangebracht. Nicht so bei der Krönung eines Königs. Als David Anweisungen bezüglich der Krönung Salomos gab, sagte er, er solle sie mit einer Posaune ankündigen.

Und während Posaunen die Krönung irdischer Könige ankündigen, kündigen diese in Wirklichkeit symbolisch das Kommen dessen an, den die Schrift den König der Könige nennt.

  1. Der Krönungsstuhl

Der Coronation Chair ist ein sehr alter Holzstuhl, auf dem britische Monarchen sitzen, wenn sie bei ihren Krönungen in der Westminster Abbey gekrönt werden.

Seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 1296 wurden insgesamt 26 Monarchen auf diesem alten Holzstuhl gekrönt. Unter seinem Sitz befindet sich ein sehr seltsamer und uralter Stein, der als „Stone of Scone“ bekannt ist.

  1. Die Salbung

Bei der Planung der Krönung von Königin Elizabeth II. im Jahr 1953 war die Rede davon, Fernsehkameras in Westminster Abby zu lassen.

Winston Churchill war bei dem Gedanken entsetzt. Er sagte dem House of Commons: „Es wäre unpassend, die gesamte Zeremonie nicht nur in ihren weltlichen, sondern auch in ihren religiösen und spirituellen Aspekten so darzustellen, als wäre sie eine Theateraufführung.“

Aber die Krönung wurde übertragen. Alles … bis auf einen sehr heiligen Moment. Ein zentraler Teil aber wird vor den Augen der Welt verborgen: die Salbung des Monarchen, die als persönlicher Moment des Monarchen mit Gott gilt. Dabei berührt der Erzbischof von Canterbury den König kreuzförmig mit geweihtem Öl an Händen, Brust und Kopf.

In Großbritannien hat es eine lange Tradition, dass der neue Monarch oder die neue Monarchin gesalbt wird. In der Vergangenheit wird dabei ein Baldachin benutzt, um einen Moment der Privatsphäre zu schaffen. Bei der Krönungszeremonie von König Charles III. kommt stattdessen ein neues Utensil zum Einsatz. Für diesen Teil der Zeremonie stellen Mitglieder der königlichen Leibwache einen dreiseitigen Sichtschutz – „Anointing Screen“ (wörtlich: Salbungsschirm) – rund um den König und den Erzbischof von Canterbury auf. Wie der Buckingham-Palast am späten Freitagabend mitteilte, wurde der eigens für den Krönungsgottesdienst am 6. Mai entworfene „Anointing Screen“ bei einem Gottesdienst in der Chapel Royal genannten Kapelle des Londoner St. James’s Palace gesegnet. Er ist 2,6 Meter hoch und 2,2 Meter breit.

  1. Die Krone

Die Krone ist das Herzstück der Kronjuwelen des Vereinigten Königreiches. Seit dem 13. Jahrhundert werden verschiedene Kronen verwendet, um britische Monarchen zu krönen.

Queen Consort Camilla

Camilla war an der Seite des Königs, als er offiziell gekrönt wurde. Die Queen Consort wurde auch während der Zeremonie für König Charles III. in der Westminster Abbey am 6. Mai 2023 gesalbt und gekrönt.

Obwohl seit der Krönung seiner Mutter im Jahr 1953 Pläne für seine Investitur schon bestanden, wurde Camillas Rolle erst bestätigt, als die Königin während ihres Platinjubiläums erklärte, dass sie bei der Thronbesteigung von König Charles als Queen Consort bekannt sein würde.

Es ergab sich jedoch, dass sie nach der Krönung als Queen Camilla bekannt sein wird, nachdem der Buckingham Palace den Titel zum ersten Mal auf Einladungen verwendet hat.

Laut der Website der königlichen Familie: „Die Queen Consort wird mit dem König in einer ähnlichen, aber einfacheren Zeremonie gekrönt.“

Nach der sechsteiligen Krönungszeremonie des Königs hatte Camilla ihre eigene.

Die letzte Königsgemahlin, die 1937 gekrönt wurde, war die Königinmutter neben König George VI.

Der Erzbischof von Canterbury salbte ihr Haupt mit heiligem Öl – ein Ritual, das auch mit dem Monarchen durchgeführt wurde.

Der Ring der Königin wurde dann an ihrer Hand angebracht, ihre Krone auf ihrem Kopf, bevor ihr ein Zepter und eine Elfenbeinstange überreicht wurden.

Es endete damit, dass sie sich „ehrfürchtig“ vor ihrem Ehemann verneigte.

Von Gottes Gnaden

Ich erinnere mich, dass einst im Gymnasium der Begriff „Gottesgnadentum“ im Religionsunterricht behandelt wurde. Unser Religionsprofessor erklärte, dass das Wort falsch oder zu einseitig ausgelegt wird. So regierte vermeintlich ein absoluter Herrscher „von Gesetzen losgelöst“ und rechtfertigte seine Politik mit dem göttlichen Willen. Das, so lernten wir damals, war eine Perversion des Begriffes.

Also fand ich diesen Artikel „Das ,Gottesgnadentum’ in der modernen Gesellschaft“ in der alten  Zeitschrift: Wissen und Leben,  Band 18 aus dem Jahr 1917, den ich stark gekürzt hier das Thema unten zur weiteren Erläuterung wiedergebe.

Aus: „Das ,Gottesgnadentum’ in der modernen Gesellschaft“[1] von Paul de Mathies[2], veröffentlicht 1917:

Eines ist gewiss: Die gewaltigen Kämpfe der Gegenwart werden eine mehr demokratische Orientierung der zivilisierten Gesellschaft im Gefolge haben. Manche alte Staatstheorie wird dabei in die Brüche gehen. Manche werden erst jetzt als überlebte Theorie erkannt werden, nachdem sie hier und dort vielleicht noch kümmerlich weitervegetiert hat. Wer kann sich z. B. heutzutage eines Lächelns erwehren, wenn er in Erlassen von Staatsoberhäuptern liest: „Wir — von Gottes Gnaden…!“

 Ein Demutsverhältnis gegen Gott

Zunächst eine kurze geschichtliche Betrachtung. Ursprünglich haben sich nur Bischöfe das Prädikat „von Gottes Gnaden“ beigelegt, und zwar in durchaus vernünftigem Sinne. Sie drücken durch die Worte ein Demutsverhältnis gegen Gott aus.

 Alle rechtmäßige Obrigkeit und obrigkeitliche Gewalt besteht unmittelbar oder mittelbar durch göttlichen Willen bezw. göttliche Zulassung

Zur Zeit der Glaubenseinheit und Glaubenseinmütigkeit, als die Lehren der katholischen Kirche noch von bestimmendem Einfluss auf die gesamte christliche Völkerfamilie waren, da hatte es für den christlichen Herrscher — und ganz besonders für den römischen Kaiser deutscher Nation — eine tiefe Bedeutung, als kirchlich gekrönter und gesalbter Herrscher das Zepter zu führen. Der Begriff eines christlichen Gottesgnadentums hat seine Wurzel in der Auffassung, dass die von Gott bestellte Kirche durch ihre Stellvertreter den Fürsten hochfeierlich bestätigt. Aufgebaut werden konnte solche Theorie auf einer Anzahl von Schriftstellen wie z. B. Sprichw. 8, 15, Röm. 13, 1, 1. Petri 2, 13 f. Die Kirche selbst lehrte freilich im Grunde nur, alle rechtmäßige Obrigkeit und obrigkeitliche Gewalt bestehe unmittelbar oder mittelbar durch göttlichen Willen bezw. göttliche Zulassung. Daher müsse man solcher Gewalt nicht bloß aus Furcht oder Zwang, sondern aus religiösen Gründen, d. h. um des Gewissens willen, in allen erlaubten Dingen gehorchen.

 So bezieht sich die Kirchenlehre offenbar nicht bloß auf monarchische Spitzen, sondern ebenso gut auf jede rechtmäßige republikanische und kommunale Gewalt, sogar auf die heidnische Obrigkeit. Das ist wenigstens die Theorie. In der Praxis freilich wurde durch die engen Beziehungen der Päpste und Bischöfe zu den abendländischen Monarchien beinahe die Auffassung volkstümlich, als sei einzig der „Fürst“ eigentliche „Obrigkeit“.

 Die Reformation machte den Kaiser vollends ohnmächtig, die Reichsfürsten umso mächtiger, die Ritterschaft vielfach höchst machtgierig. Als die neuen religiösen Ideen sich in Kirchenverfassungen kristallisierten, verlor zwar die alte Kirche in vielen Staaten ihren direkten Einfluss auf Verwaltung und Gesetzgebung; das „Gottesgnadentum“ jedoch rettete sich geschickt in die Neuzeit herüber.

 Cäsaropapismus[3]

Die seit der Reformation von den Fürsten erworbene oder doch beanspruchte Oberhoheit über die mehr oder weniger vollständig säkularisierten Kirchen innerhalb ihrer Länder war der Ausbildung des sogenannten „Cäsaropapismus“ günstig. Um alle weltliche und geistliche Gewalt — theoretisch oder doch praktisch — in der eigenen allerhöchsten Person zu vereinigen, brauchte man indes gerade kein Heinrich VIII. oder Jakob I. von England zu sein. Es genügte, wenn man ein hochstrebender brandenburgischer Kurfürst oder gar ein minimaler Duodezfürst[4] des römisch-deutschen Reiches war. „Gottesgnadentum“ und „Legitimität“[5] — diese zwei Begriffe schienen sich in den Augen der Untertanen älterer Observanz zu decken. Wechselte die regierende Dynastie, oder wechselte eine Dynastie ihre Religion: Das Gottesgnadentum wucherte fort und die Legitimität entsprang kontinuierlich aus ihm. Wäre in Österreich-Ungarn der ermordete Erzherzog Franz Ferdinand Kaiser und König geworden, so hätten die Söhne aus seiner morganatischen Ehe mit der Herzogin von Hohenberg, geborenen Gräfin Chotek, niemals von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich werden können. Aber gelegentlich eines Besuches auf einem ungarischen Landgut setzte uns einmal ein ungarischer Minister auseinander, die Söhne des Erzherzogs könnten sehr wohl dereinst königliche Prinzen von Ungarn werden, ja sogar dort regieren, falls man sie „wähle“. Demnach wäre also in der einen Reichshälfte das Gottesgnadentum auf standesgemäße Geburt, in der anderen auf Wahl durch die Volksvertretung begründet.

 Vielleicht lässt sich jedoch eine zeitgemäße Theorie vom Gottesgnadentum aufstellen. Wir beschäftigen uns hier, da wir für keine theologische Revue schreiben, nicht mit dem theologischen oder kirchlich-kanonistischen Begriff des „Dei gratia“. Der Katholik wird an der göttlichen Stiftung seiner Kirche, des Papsttums, der Bischofs- und Priesterwürde usf., der positiv gerichtete Protestant an der sakralen Einzigart des landesherrlichen Summepiskopates[6] festhalten, der Freidenker überhaupt nicht gern von einem persönlichen Gott und dessen Stellvertretung durch menschliche Einzelwesen reden hören. Was wir hier kurz erörtern möchten, ist vielmehr der soziale, rein politische Begriff des Gottesgnadentums. Und da wird sich vielleicht eine Großzahl denkender Menschen im zwanzigsten Jahrhundert auf folgenden Satz einigen können: „Jeder, der im Leben seinen Platz auszufüllen sucht und einem anständigen Berufe ehrlich nachlebt, ist von Gottes Gnaden das, was er ist.“ Also ist der Arbeiter, der Landmann, der Gelehrte, der Kaufmann, der Künstler, der Beamte genauso gut von Gottes Gnaden wie der Edelmann, der Patrizier, der Fürst, das Staatsoberhaupt. Mehr noch: die gute Mutter, die brave Hausfrau, die treue Pflegerin sind von Gottes Gnaden. Jeder, der sich wahrhaft nützlich macht oder, falls seine Kräfte dazu nicht mehr ausreichen, geduldig und heiter-ergeben sein Schicksal trägt, ist von Gottes Gnaden. Das Gottesgnadentum der Rechtschaffenheit ist der Adel jedes guten Menschen. Man erkennt es an der wahrhaft sozialen Gesinnung des Einzelnen, und wird es immer achten müssen, einerlei, ob der Einzelne auf einer hohen oder niederen Sprosse der sozialen Leiter steht. Auf diese Weise mag es geschehen, dass der einst wertvolle, dann aber zur hohlen Phrase gewordene Begriff nun wieder vollwertig wird, also keinem Kenner der Welt- und Menschengeschichte mehr die Mundwinkel zucken macht.

 Erbmonarchie

In einer Erbmonarchie ist die Nachfolge mit dem Thronfolger vorherbestimmt. Nach dem Ableben eines Monarchen kommt unmittelbar die Reihe an ihn oder sie, so nach dem Prinzip: Le roi est mort, vive le roi! „Der König ist tot, es lebe der König“, somit wurden schon beim Staatsbegräbnis der Königin Elizabeth II. von David Vines White, Garter Principal King of Arms, die Titel des neuen Königs wie folgt vorgelesen:

Let us humbly beseech Almighty God to bless with long life, health and honour, and all worldly happiness the Most High, Most Mighty and Most Excellent Monarch, our Sovereign Lord, Charles III, now, by the Grace of God, of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland and of His other Realms and Territories King, Head of the Commonwealth, Defender of the Faith, and Sovereign of the Most Noble Order of the Garter.

Lasst uns demütig den allmächtigen Gott anflehen, den Höchsten, Mächtigsten und Exzellentesten Monarchen, unseren Souveränen Lord, Charles III., jetzt durch die Gnade Gottes des Vereinigten Königreichs, König von Großbritannien und Nordirland und seiner anderen Reiche und Territorien, Oberhaupt des Commonwealth, Verteidiger des Glaubens und Souverän des edelsten Hosenbandordens mit langem Leben, Gesundheit und Ehre und allem weltlichen Glück zu segnen.“

Eine Krönung ist daher nicht zwangsläufig vorgesehen. Alle europäischen, christlichen Monarchien ziehen heutzutage die Thronfolge ohne Krönung über die Bühne. Nur eben Großbritannien nicht.

Mit großem finanziellen Aufwand, „Pomp and Circumstance“, entwickelt sich vor unseren Augen eine Riesenshow, die Hollywood in seiner Inszenierung von historischen Schinken in nichts nachzustehen braucht. Und dennoch:

Die Krönung König Charles III. und seiner Gemahlin Königin Camilla ist nicht nur ein Spektakel für Millionen Zuseher auf aller Welt, sondern verbildlichte beeindruckend christliche (Church of England) Religion. Es war tatsächlich ein Gottesdienst, an dem alle eingeladen waren, teilzunehmen!

König der Könige und Herr der Herren

Das Christentum brachte einen neuen Typ des Gottkönigtums: „Christus der König ist klein; er liegt in der Krippe, als armes Kind wird er angebetet; er leidet, er stirbt am Kreuze, und bei alledem bleibt er König; ja gerade dadurch wird er König“; das Königtum Christi „zeigt der Welt ein neues Königsbild; es streicht die Macht als Grundhaltung Gottes und des Königs und zeigt, dass auch der ein König ist, der klein ist und arm – wenn er nur geistige Güter seinen Untertanen vermittelt.“ Nach menschlichen Maßstäben ist die Königsherrschaft Jesu Christi eine Persiflage irdischer Machtansprüche: ein „König, dem zu dienen König sein bedeutet“, wie es das Zweite Vatikanische Konzil ausdrückte.

In diesem tieferen theologischen Sinne muss die sich vor unseren Augen abwickelnde Krönungsfeier gesehen werden, die ich hier eher auszugsweise wiederbringe.

Beim Einzug in die Westminster Abbey:

Gruß an den König

Junge Person (Chapel Royal Chorsänger):

Eure Majestät,

als Kinder des Reiches Gottes

Wir heissen dich willkommen

im Namen des

Königs der Könige.

Der König:

In seinem Namen und nach seinem Vorbild

Ich komme nicht, um bedient zu werden

sondern zu dienen.

Erzbischof von Canterbury:

Ich präsentiere Ihnen hier König Charles, Ihren unbestrittenen König: Darum alle, die Sie heute gekommen sind, um Ihre Huldigung und Ihren Dienst zu erweisen: Sind Sie bereit, dasselbe zu tun?

Alle: Gott schütze König Charles.

Der König:

Ich, Charles, bekenne, bezeuge und erkläre feierlich und aufrichtig in der Gegenwart Gottes, dass ich ein treuer Protestant bin und dass ich gemäß der wahren Absicht der Erlasse, die die protestantische Thronfolge sichern, dies aufrechterhalten und aufrechterhalten werde besagte Erlasse nach bestem Wissen und Gewissen gemäß dem Gesetz.

Das Gebet des Königs:

Gott des Erbarmens und der Barmherzigkeit, dessen Sohn nicht gesandt wurde, um bedient zu werden, sondern um zu dienen, gib Gnade, dass ich in deinem Dienst vollkommene Freiheit und in dieser Freiheit die Erkenntnis deiner Wahrheit finden kann. Gib, dass ich allen deinen Kindern jeden Glaubens und jeder Überzeugung ein Segen sein möge, damit wir gemeinsam die Wege der Freundlichkeit entdecken und auf die Pfade des Friedens geführt werden. durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.

Epistel. Der Brief Kolosser 1: 9-17 Leser: Der Premierminister – The Rt. Hon Rishi Sunak, MP. Die Lesung stammt aus dem ersten Kapitel des Kolosserbriefes und beginnt mit dem neunten Vers.

Evangelium Lukas 4:16-21 Leser: The Rt Revd & Rt Hon. Dame Sarah Mullally, DBE, Dekanin der HM Chapels Royal

Die Krönung:

Der Dekan bringt die Krone von St. Edward zum Erzbischof, der das Segensgebet spricht.

König der Könige und Herr der Herren, segne, wir bitten dich, diese Krone, und heilige deinen Diener Charles, dem du sie heute als Zeichen königlicher Majestät aufs Haupt setzt, damit er mit deiner gnädigen Gunst gekrönt und erfüllt werde mit reichlich Anmut und allen fürstlichen Tugenden; durch Jesus Christus, unseren Herrn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und herrscht, der Höchste über alle Dinge, ein Gott, Welt ohne Ende. Amen.

Der Erzbischof bringt die Krone auf den Kopf des Königs.

Erzbischof: Gott schütze den König!

Alle: Gott schütze den König

Der Segen:

Der Erzbischof von York:

Der Herr segne dich und behüte dich.

Der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig.

Der Herr erhebe das Licht seines Angesichtes über dich und gebe dir seinen Frieden.

Der griechisch-orthodoxe Erzbischof von Thyateira & Großbritannien:

Der Herr beschütze Sie auf all Ihren Wegen und lässt all Ihre Arbeit in seinem Namen gedeihen.

Der Moderator der Freikirchen:

Der Herr gebe dir Hoffnung und Glück, damit du all deine Leute dazu inspirieren kannst die Nachahmung seiner unveränderlichen Liebe.

Der Generalsekretär von Churches Together in England:

Der Herr gebe, dass Weisheit und Wissen die Stabilität deiner Zeit sein werden, und die Furcht des Herrn, dein Schatz.

Der Kardinal-Erzbischof von Westminster:

Möge Gott den Reichtum seiner Gnade über dich ausgießen,

Bewahre dich in seiner heiligen Furcht,

bereite dich auf eine glückliche Ewigkeit vor,

und empfange dich zuletzt in unsterbliche Herrlichkeit,

Der Erzbischof von Canterbury:

… und den Segen des allmächtigen Gottes,

Vater, Sohn und Heiliger Geist,

sei bei dir und bleibe immer bei dir. Amen.

Die Hommage des Volkes

Erzbischof von Canterbury:

Ich rufe alle Personen guten Willens des Vereinigten Königreichs Großbritannien auf und Nordirland und der anderen Reiche und Territorien

ihre Huldigung mit Herz und Stimme an ihren unbestrittenen König, zu machen, den Verteidiger aller.

Alle, die es wünschen, in der Abtei und anderswo, sagen gemeinsam:

Alle:

Ich schwöre, dass ich Eurer Majestät die wahre Treue zollen werde,

und Ihren gesetzlichen Erben und Rechtsnachfolgern. So hilf mir Gott.

Die Krönung der Königin:

Der Dekan kehrt mit der Krone zurück und überreicht sie dem Erzbischof von Canterbury.

Erzbischof von Canterbury:

Möge deine Dienerin Camilla, die diese Krone trägt, von deiner reichen Gnade und allen fürstlichen Tugenden erfüllt sein; Herrsche in ihrem Herzen, o König der Liebe, damit sie, da sie sich deines Schutzes sicher ist, mit deiner gnädigen Gunst gekrönt werden kann. durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.

Die Hommage des königlichen Blutes Seiner Königlichen Hoheit, dem Prinzen von Wales: Ich, William, Prinz von Wales, verspreche Ihnen meine Loyalität und Glauben und Wahrheit, die ich Ihnen als Ihr Lehnsmann für Leib und Leben bringen werde. So hilf mir Gott!

Der Segen des Erzbischof von Canterbury:

Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn; Der Himmel und Erde gemacht hat. Gepriesen sei der Name des Herrn; Jetzt und in Zukunft, Welt ohne Ende. Christus, unser König, mache dich treu und stark, seinen Willen zu tun, damit du mit ihm in Herrlichkeit herrschest; und der Segen Gottes, des Allmächtigen, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, ruhe auf dir und allen, denen du dienst, heute und all deine Tage. Amen.

Nach all diesem gebe ich unserem Secretary General Jochen Ressel vollkommen recht, als er, beeindruckt von dem Vorhergegangenen ausrief: „Das beweist, ohne Gott geht gar nichts!“

Perfekt inszenierte Krönungszeremonien, wie wir sie heute gewohnt sind, waren nicht immer die Regel. Sie sind seit der Erfindung des Fernsehens notwendig, die Kamerapositionen erfordern, dass jeder Schritt penibel einstudiert werden muss. Ein katholischer Hochadeliger wie der 16. Herzog von Norfolk verstand sich auf solches Zeremoniell, er organisierte es für Königin Elizabeth II. Kein Wunder, dass auch 2023 einem Norfolk die Verantwortung übergeben wurde.

Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder

Die Coronation Party

Es war ein Gewaltakt und historisch die wohl bedeutendste Veranstaltung der Österreichisch-Britischen Gesellschaft. Die Krönung S.M. König Charles III. und seiner Gemahlin I.M. Königin Camilla.

In der Himmelpfortgasse 13, in der Wiener City, befindet sich der Delikatessen-Shop der Trabitsch Business Group. Neben Spezialitäten aus England, Österreich und aller Welt bietet „A World of Delicious Food“ exklusiv die Produkte der Londoner Traditionsmarke Fortnum & Mason an.

Das historische Stadtpalais Erdödy-Fürstenberg ist der Hotspot für Wiener Feinschmecker. Christoph Folliot Crenneville, hat es geschafft, ein luxuriöses sowie exklusives Sortiment zusammenzustellen, bei dem jeder auf seine Kosten kommt. Von feinsten englischen Tees bis zu österreichischen Schmankerln, italienischem Olivenöl und südamerikanischem Kaffee, der mit dem Segelschiff nach Europa gelangt – für Gourmets ist der Shop das reinste Paradies. Erstmals in Österreich findet man hier auch Produkte der traditionsreichen Luxusmarke Fortnum & Mason aus London.

Ein Höhepunkt ist der denkmalgeschützte Pferdestall des Palais, der nun stilvoll als Verkaufsraum umgestaltet wurde. Und wer nach dem Shoppen noch etwas verweilen möchte, kann im Geschäft feine Brötchen und Getränke genießen. „Es soll ein Ort sein, an den man mit einer Freundin auf eine Kanne Tee oder mit Arbeitskollegen auf Wein und Gin Tonic gehen kann“, so der Store- und Salesmanager Christoph Folliot Crenneville.

Um die hundert Mitglieder feierten die Krönung

„Wer kennt die Völker, nennt die Namen, die gastlich hier zusammenkamen?“ mochte man, frei nach Friedrich von Schiller, fragen.  Na ja, wir kannten sie wohl alle, diese um die hundert Mitglieder, die sich in den Räumlichkeiten des „A World of Delicious Food“ versammelten. Hinzu kamen noch Filmcrews vom ORF und OE24.

Christoph Folliot Crenneville, als Hausherr und äußerst großzügiger Gastgeber, hieß uns willkommen. Nicht nur der erstklassige Grüne Veltliner, der schier endlos zu fließen schien, die Rotweine, speziell für die Krönung produziert, kamen von unserem Starwinzer Willi Opitz, (der sicher einmal für seine royalen Dienste  zum „Lord of Illmitz“ avancieren wird!) wurden uns angeboten, auch delikate Brötchen sowie Kostproben eines blauen Gins, der, wenn einmal mit Tonic aufgegossen, rosa-rot wird! Auf einem großen Bildschirm durften wir die Krönungszeremonie verfolgen.

Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass ein Vorfahre des gegenwärtigen Christoph Folliot Crenneville, ein Franz Maria Johann Graf Folliot von Crenneville, (1815–1888) war. Dieser war österreichischer Feldzeugmeister und Inhaber des Infanterieregiments Nr. 75, sowie Geheimer Rat, Generaladjutant des Kaisers Franz Joseph I. und Oberstkämmerer. Ich las zufällig über ihn in einem der Briefe des Kaisers an seine Gemahlin Kaiserin Elisabeth.

Die Grafen Folliot de Crenneville sind ein altadeliges normannisches Geschlecht, das zu Beginn der Französischen Revolution nach Österreich emigrierte und dort zu Ansehen gelangte.

Unser Präsident Prof. Dr. Kurt Tiroch versuchte seine, wie immer unterhaltsame Ansprache so lange hinauszuziehen, bis unsere Haus- und Hofastrologin Mag. Eva Vaskovich-Fidelsberger mit etwas Verspätung eintraf. Und getanzt wurde auch zu den Klängen des Musikduos „Lashes & Ties“. Es war eine ausgesprochen ausgelassene und fröhliche Party!

Von Königlich zu Kaiserlich

Als ich mich so gegen Ende der Veranstaltung auf die gegenüberliegende Straßenseite vor dem großen Tor begab, um noch zu fotografieren, erspähte ich zu meiner Überraschung und großen Freude Ihre Kaiserlichen Hoheiten Herta Margarete und Sandor von Habsburg-Lothringen, ein Treffen, das ich einfach fotografisch verewigen musste! Ein würdevoller Abschluss unserer Party.


[1] Das „Gottesgnadentum“ in der modernen Gesellschaft. Zeitschrift: Wissen und Leben.  Band (Jahr): 18 (1917)

[2] Paul de Mathies, Autorenpseudonym Ansgar Albing war ein katholischer Priester und deutscher Schriftsteller, der in den römischen Adelsstand erhoben wurde. Geboren: 12. Mai 1868. Verstorben: 13. Mai 1924.  Der Priester starb 1924 in Tunis, wohin er sich aus Gesundheitsgründen begeben hatte. Er trug den Titel eines Päpstlichen Ehrenprälaten mit der Anrede „Monsignore“.

[3] Cäsaropapismus, Staatsform, bei der der weltliche Herrscher zugleich auch geistliches Oberhaupt ist.

[4] Duodezfürst: Herrscher eines winzigen Fürstentums.

[5] Legitimität bezeichnet die Anerkennungswürdigkeit beziehungsweise Rechtmäßigkeit von Personen, Institutionen, Vorschriften etc. Ein Legitimität besitzender Sachverhalt ist legitim. Die Gegenbegriffe sind Illegitimität und illegitim.

[6] Summepiskopat :Das landesherrliche Kirchenregiment oder Summepiskopat ist ein Ausdruck aus der deutschen Rechts- und Kirchengeschichte. Es beschreibt die Leitungsgewalt (das Regiment) des Inhabers der Territorialgewalt (des Landesherrn) über das evangelische Kirchenwesen in seinem Territorium bis 1918.

 
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