(Rückblick auf Weihnachtsfeier  der Österreichisch-Britischen Gesellschaft im Hotel Bristol am Mittwoch, 21. Dezember 2022)

Von Wolfgang Geißler

Humanistisch gebildet, wie man halt so ist, konnte ich nicht umhin, gestern an Friedrich Schillers „Die Kraniche des Ibikus“ zu denken, in dem es heißt: „Wer zählt die Völker, nennt die Namen, die gastlich hier zusammenkamen?“

Das Hotel Bristol gewährte uns schon nach acht Tagen wieder Unterkunft. Diesmal war es für unsere, bei allen Mitgliedern so hoch begehrten, Vorweihnachtsfeier. Traditionellerweise hätte sie in der Britischen Botschaft stattfinden sollen, aber daraus wurde nichts.

Ganz herzlich begrüßt von Frau Direktor Simone Dulies strömten unsere Gäste in den für uns bereitstehenden Salon Schönbrunn, wo sich auch unser Präsident Prof. Dr. Kurt Tiroch sichtlich auf seine lang erwartete Weihnachtsrede geistig vorbereitete. Bis es dazu kam, wurde unsere Wartezeit mit Getränken verkürzt.

Carl Avory, seit jeher unser Haus- und Hofmusiker, hielt uns mit seinen Tönen bei Laune, bis schließlich Frau Dulies, Generaldirektorin des Hotels Bristol nach kurzen einleitenden Grußworten an Prof. Dr. Tiroch übergab.

Da der Autor dieser Zeilen gleichzeitig auch als Kameramann die Rede des Präsidenten anlässlich unserer Weihnachtsfeier als Video festhielt, erübrigt es sich für mich, genauer darauf einzugehen. Die Rede wird vollständig an Sie, geneigter Leser, über YouTube verschickt. Dennoch zitiere ich zwei Zahlen: 38 und 373. Gestern war die 38. Veranstaltung in diesem Jahr und seit Wiedergründung der Gesellschaft vor zwölf Jahren in summa summarum 373 Events. Das sind im Durchschnitt drei Veranstaltungen pro Monat! Präsident Prof. Dr. Kurt Tiroch hat wahrlich einen triftigen Grund, darauf stolz zu sein und darf die rhetorische Frage in den Raum stellen: Welche bilaterale Freundschaftsgesellschaft kann uns das sprichwörtliche Wasser reichen? Antwort: Keine.

Jochen Ressel, seines Zeichens Secretary General unserer ehrenwerten Gesellschaft, aber auch als Tenor Mitglied des Domchores der Dommusik von Sankt Stephan, übernahm gemeinsam mit seinen Künstlerkollegen den besinnlichen Teil des Abends. Die Astrologin Frau Eva Vaskovich-Fidelsberger erläuterte das Jahreshoroskop für 2023 und machte deutlich, was die Sterne so mit uns vorhaben.

Ein hektisches Treiben um Gabelbissen und Getränke, fröhlich bis ausgelassene Stimmung unter den Mitgliedern, die, von den Klängen von Carl Avory angeregt, schließlich sogar das Tanzbein schwangen, rundeten einen Abend ab, an den sich viele noch mit Freuden erinnern werden.

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