Ein Rückblick auf die Veranstaltung der Österreichisch-Britischen Gesellschaft am 7. April 2025 in der MALTESER Bereichszentrale
(Fotos © Wolfgang Geißler, Wolfgang Buchta und Wolfgang Menth-Chiari)
Von Wolfgang Geißler
Es war ein Montagabend im frühen April, als sich die Mitglieder der Österreichisch-Britischen Gesellschaft im Valetta-Saal der Malteser Bereichszentrale am Börseplatz 6 versammelten. Rettungsfahrzeuge standen draußen bereit, doch der Abend begann drinnen – mit gespannter Erwartung und dem Gefühl, Teil von etwas Bedeutsamem zu sein. Man hatte nicht zu einem gewöhnlichen Vortrag geladen. Es war ein Abend, der Begegnung versprach – mit Geschichte, mit gelebtem Engagement, mit dem Geist konkreter Hilfe.
- Einleitung durch Prof. Dr. Kurt Tiroch
Der Präsident der Österreichisch-Britischen Gesellschaft Prof. Dr. Kurt Tiroch eröffnet die Veranstaltung in gewohnter Mischung aus Ernst und Ironie. Nachdenklich, aber mit optimistischem Unterton benennt er die gegenwärtigen multiplen Krisenlagen. Statt in Pessimismus zu verfallen, plädiert er für einen „realistischen Optimismus“ – es gebe nie nur die beste Lösung, aber oft eine brauchbare, wenn man sie nur wolle.
Er erklärt, warum die Veranstaltung bewusst nicht politisch ist: Man wolle die zivilgesellschaftliche Dimension betonen – am Beispiel der Malteser, die weltweit und in Österreich dort einspringen, wo der Sozialstaat an seine Grenzen kommt. Die Malteser werden als unverzichtbarer Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft gewürdigt.
Prof. Tiroch verweist auf kommende Veranstaltungen mit Künstlern wie Cornelius Obonya, als Zeichen dafür, dass auch Kunst und Kultur in Krisenzeiten Trost und Orientierung geben können.
· Jochen Ressel – Vom Pilgerhospiz zur humanitären Diplomatie
Jochen Ressel, Generalsekretär der Österreichisch-Britischen Gesellschaft und Kommunikationschef des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens in Österreich, nahm das Publikum mit auf eine beeindruckende Zeitreise – von der mittelalterlichen Krankenpflege in Jerusalem bis zur modernen Katastrophenhilfe in Gaza, Syrien oder der Ukraine. Sein Vortrag war keine bloße historische Darstellung, sondern eine lebendige Erzählung mit spürbarer innerer Verbundenheit.
Die Wurzeln des Ordens reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück: In Jerusalem betrieb eine Gruppe christlicher Kaufleute ein Hospiz für Pilger – offen für Menschen aller Herkunft. Nach dem Ersten Kreuzzug wurde aus dieser Laiengemeinschaft der Orden der Johanniter, benannt nach Johannes dem Täufer. Neben der Pflege nahmen die Brüder bald auch militärische Schutzfunktionen wahr – sie wurden zu einer einzigartigen Verbindung aus Mönchen und Rittern.
Nach der Vertreibung aus dem Heiligen Land ließen sie sich zuerst in Rhodos nieder, dann ab 1530 in Malta, das sie von Kaiser Karl V. als Lehen erhielten – gegen ein symbolisches jährliches Geschenk: einen Falken. Diese Episode fand später Eingang in Literatur und Film (Der Malteser Falke). Auf Malta entwickelten die Malteser ein modernes Gesundheitssystem, organisierten Verteidigung, Handel und Diplomatie – und hielten stand gegen die Große Belagerung durch das Osmanische Reich 1565. Der legendäre Großmeister Jean Parisot de la Valette wurde zur Symbolfigur – nach ihm wurde die Hauptstadt Valletta benannt.
Nach der Eroberung Maltas durch Napoleon 1798 verlor der Orden seine territoriale Basis. Doch anstatt sich aufzulösen, verlegte er seinen Sitz nach Rom, wo er bis heute residiert – im Magistralpalast an der Via Condotti. Von dort aus wurde ein neuer Weg eingeschlagen: Weg vom militärischen Schutz, hin zu humanitärer Hilfe auf diplomatischer Grundlage.
Heute ist der Souveräne Malteserorden ein völkerrechtlich anerkannter Akteur mit:
- Diplomatischen Beziehungen zu über 110 Staaten
- Sitz bei den Vereinten Nationen (z. B. in Genf, New York, Wien)
- Eigener Gerichtsbarkeit, Verfassung, Pässen, Briefmarken und einer symbolischen Währung (dem „Scudo“)
- Zwei „Staatsgebieten“ in Rom: dem Magistralpalast und der Magistralvilla auf dem Aventin
Diese souveräne Struktur ist keine folkloristische Zierde, sondern strategisches Mittel: Der Orden kann damit selbstständig Hilfe leisten – auch in autoritären Ländern. Medikamente, medizinische Geräte und Fachkräfte gelangen als „diplomatische Güter“ über Grenzen, die anderen verschlossen bleiben. Ressel nannte dies humanitäre Diplomatie – ein Begriff, der sowohl Realpolitik als auch christlich-humanistische Gesinnung vereint.
Auch die österreichische Präsenz ist stark. Ressel zeichnete ein vielfältiges Bild:
- Das Malteser Ordenshaus im 3. Bezirk: Ein Pflegewohnheim mit umfassender Tagesbegleitung, Musik, Literatur, Sinnesgarten, und seelsorglicher Betreuung.
- Das Kinder-Intensivpflegeheim der Malteser Kinderhilfe Ein Ort, an dem schwer kranke Kinder nicht nur betreut, sondern angenommen und begleitet werden.
- Die Malteser Care: mobile Pflege, Heimhilfe, Familienunterstützung, insbesondere auch für Menschen mit Demenz oder chronischer Erkrankungen. Aber Malteser Care führt auch zwei Kinderkrisengruppen in Wien: Hier werden Kinder zur Kurzzeitpflege aufgenommen, die Opfer von Gewalt oder Verwahrlosung wurden – bereits mit wenigen Wochen.
- Die Malteser Johannesgemeinschaft: Ein geistliches Netzwerk für Familien, die im Alltag ihren Glauben leben und weitergeben wollen.
- Internationale Hilfe über Malteser International: etwa in der Ukraine, in Syrien, im Libanon – dort, wo Zerstörung Alltag ist und Hoffnung Mangelware.
- Und der Malteser Hospitaldienst Austria, über den wir später noch viel mehr erfahren werden.
Als Orden sind die Malteser nicht nur eine humanitäre, sondern auch eine religiöse Institution. Die wohl bekannteste Kirche des Ordens in Österreich ist die Malteserkirche in der Kärntnerstraße – ein spirituelles Zentrum mitten in Wien, das regelmäßig für Gottesdienste, Ordensfeiern und andere religiöse Aktivitäten genutzt wird.
Doch das geistliche Wirken des Ordens reicht weit über dieses zentrale Gotteshaus hinaus: Insgesamt betreuen die Malteser sieben weitere Kirchen in ganz Österreich, darunter die Kirche Maria Pulst, die Schlosskirche in Mailberg, St. Johann zu Unterlaa sowie die Kirche in Altenmarkt bei Fürstenfeld. Ergänzt wird dieses Netzwerk durch eine Vielzahl von Kapellen im ganzen Land, die nicht nur architektonisch und historisch bedeutend sind, sondern auch Orte der Besinnung, Begegnung und gelebten Spiritualität darstellen.
Auch in seiner Funktion als Kommunikationsleiter ist Jochen Ressel vielfältig gefordert: In sämtlichen von den Maltesern betreuten Kirchen und Kapellen finden sich Informationstafeln und Folder, die aktuell gehalten und gepflegt werden müssen – eine Aufgabe, die er selbst mitverantwortet. Dieser kommunikative Aspekt ist Teil des Selbstverständnisses des Ordens als religiöses Institut mit öffentlicher Präsenz.
Ein besonderes Augenmerk legte Ressel zudem auf die historische Bedeutung der Malteserkirche in der Wiener Innenstadt: Die Johannesgasse, an der sie liegt, trägt ihren Namen nicht zufällig – sie verweist auf den Orden des Heiligen Johannes. Bereits 1183 ist belegt, dass an jener Stelle, wo heute die Malteserkirche steht, eine Kapelle existierte. Direkt daneben, an der Ecke zur Kärntnerstraße, befindet sich der sogenannte Johanneshof – ein imposanter Gebäudekomplex, in dem heute unter anderem ein Rituals-Geschäft und ein Schokoladenladen untergebracht sind. Ursprünglich jedoch war dieses Gebäude ein Hospital des Ordens, errichtet an der historischen Pilgerstraße Richtung Süden.
Auch die Betreuung des Botschafters des Souveränen Malteserordens in Österreich fällt in Ressels Aufgabenbereich – ein weiteres Zeichen dafür, wie stark geistliche, karitative und diplomatische Dimensionen im Wirken des Ordens miteinander verflochten sind.
Besonders eindringlich: die Geschichte eines kleinen ukrainischen Mädchens namens Anastasia, das nach dem Tod ihrer Eltern kein Wort mehr sprach, nichts mehr aß – und im Pflegeheim der Malteser Kinderhilfe wieder zum Leben fand. „Man hatte sie geschickt, um in Würde zu sterben“, so Ressel. Doch mit behutsamer Pflege, Aufmerksamkeit und Zuwendung geschah etwas, das sich medizinisch kaum erklären lässt: Sie begann wieder zu essen und zu zu sprechen. Und wurde schließlich in eine Pflegefamilie übergeben.
Ressels Vortrag war mehr als eine Darstellung – es war eine Einladung, das Wirken der Malteser nicht als historische Randnotiz, sondern als lebendige und zukunftsfähige Kraft zu begreifen. Eine Kraft, die von einem klaren ethischen Kompass geleitet wird: Hilfe dort, wo sie gebraucht wird. Ohne Ansehen der Person, Religion oder Herkunft.
· Johann-Philipp Spiegelfeld – Berufung zwischen Cockpit, Kamera und Krankentransport
Position: Kommandant des Malteser Hospitaldienstes Austria und ORF-Moderator der Sendungen „Herrschaftszeiten“ und „Herrgottszeiten“
Beruf: Linienpilot bei Austrian Airlines
Als ORF-Moderator bekannt, als Linienpilot im Einsatz, aber an diesem Abend in seiner für ihn wichtigsten Rolle: Kommandant des Malteser Hospitaldienstes Austria. Johann-Philipp Spiegelfeld tritt mit einer Mischung aus Selbstironie, Klarheit und echtem innerem Engagement auf. Er spricht mit erfrischender Offenheit über seine drei „Berufungen“ – Pilot, Moderator, Ehrenamtlicher – und wie er seine mediale Präsenz nutzt, um Sichtbarkeit und Unterstützung für den Malteser Hospitaldienst zu schaffen.
Er macht deutlich, dass das Ehrenamt das Rückgrat der österreichischen Gesellschaft bildet: Rund 3,6 Millionen Menschen engagieren sich freiwillig – ohne diese Basis wäre das soziale und sicherheitsbezogene Gefüge des Landes nicht tragbar. Allein der freiwillige Feuerwehrdienst würde, als hauptberuflich organisiert, Milliarden kosten. Der Malteser Hospitaldienst ist hier ein besonders eindrucksvolles Beispiel:
- 2.200 Mitglieder, davon etwa 1.000 aktiv im Einsatz
- Rein ehrenamtlich organisiert
- Tätigkeitsfelder: Rettungsdienste, Pflegebegleitung, Wallfahrten, Obdachlosenhilfe, Katastrophenhilfe.
- Kooperation mit der Stadt Wien, insbesondere im Rettungswesen
Auch auf städtischer Ebene ist der Malteserorden in ein enges Netzwerk humanitärer Organisationen eingebunden. In Wien etwa arbeitet man im Rahmen der „Helfer Wiens“ bzw. der sogenannten „Vier für Wien“ mit anderen Einsatzorganisationen wie dem Arbeiter-Samariter-Bund, den Johannitern und dem Roten Kreuz zusammen – koordiniert wird dieses Netzwerk auch in enger Abstimmung mit der Wiener Berufsrettung.
In diesem Verbund gehören die Malteser zahlenmäßig zu den kleineren Organisationen. Besonders die Johanniter sind heute deutlich größer aufgestellt, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass sie bereits früh auf hauptberufliche Strukturen, den Zivildienst und das Freiwillige Soziale Jahr gesetzt haben. Die Malteser hingegen verfolgen bewusst noch das Konzept des Ehrenamts – auch wenn, wie Spiegelfeld betonte, man realistisch bleiben und für den Fall struktureller oder wirtschaftlicher Veränderungen stets alternative Strategien in der Hinterhand haben müsse.
Trotz struktureller Unterschiede verbindet die beiden Orden eine enge Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich Ausbildung und Einsatzkoordination. Spiegelfeld hob hervor, dass man regelmäßig gemeinsam trainiere und sich bei größeren Herausforderungen gegenseitig unterstütze. Der konfessionelle Unterschied sei dabei klar, aber kein Hindernis: Während die Malteser dem römisch-katholischen Glauben verpflichtet sind, sind die Johanniter evangelisch geprägt – doch beide berufen sich auf dieselben historischen Wurzeln im Orden des Heiligen Johannes.
Die historische Wurzel beider Orden liegt im mittelalterlichen Johanniterorden, der im 11. Jahrhundert in Jerusalem gegründet wurde. Mit der Reformation kam es im 16. Jahrhundert zur Spaltung: Der deutsche Zweig des Ordens – insbesondere die sogenannte Balley Brandenburg – trat zum Protestantismus über. Während der katholische Teil seinen Sitz auf Malta hatte, etablierten sich die evangelischen Johanniter in Nord- und Mitteleuropa, vor allem in Preußen. Zur klaren Unterscheidung setzte sich für den katholischen Zweig zunehmend die Bezeichnung Malteser durch – in Anlehnung an den damaligen Hauptsitz auf Malta. Bis heute sind beide Orden selbstständig, in vielen Ländern – wie auch in Österreich – aber eng verbunden.
Mit leiser Kritik, aber viel Verständnis schildert Spiegelfeld, wie schwer es geworden ist, junge Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen – durch das Bologna-System, Studienzeitdruck, wirtschaftliche Zwänge. Und doch gibt es sie: die Freiwilligen, die sich ein Jahr lang ausbilden lassen, um Menschen zu helfen – mit hoher fachlicher, psychologischer und spiritueller Kompetenz. Eine intensive Basisausbildung bildet die Grundlage: Sanitätsdienst, Ethik, rechtliche Rahmenbedingungen, Pflegepraxis und Gesprächsführung. Die Betreuung sei engmaschig, das Ausbildungskonzept auf Qualität angelegt. Und notwendig – denn was die Malteser tun, geschieht auf höchstem Niveau.
Mit Stolz, aber ohne Pathos berichtet Spiegelfeld auch von dramatischen Einsätzen: etwa vom Terroranschlag am Schwedenplatz, bei dem er mit seinem Team als drittes Rettungsfahrzeug vor Ort war – in einer Situation, in der man noch nicht wusste, ob weitere Täter unterwegs waren. Solche Einsätze seien prägend – aber sie stärkten auch die Überzeugung, dass Hilfe zählt.
Auch über seine ORF-Sendungen spricht er offen. Besonders die Reihe „Herrgottszeiten“ sei ihm ein Herzensanliegen – weil sie versuche, Kirchenräume und Spiritualität medial zu erschließen, jenseits klischeehafter Religionsvermittlung. Der ORF sei mit katholischen Inhalten vorsichtig – umso wichtiger sei es, neue Formate zu wagen. „Herrgottszeiten“ seien ein kleines, aber wirksames Pionierprojekt.
Besonders bewegend spricht Spiegelfeld über die spirituelle Dimension seiner Arbeit: über Wallfahrten nach Lourdes, Rom oder ins Heilige Land, bei denen Menschen mit Beeinträchtigungen eine Woche lang nicht nur gepflegt, sondern getragen, begleitet, gefeiert werden. Diese Reisen stiften Gemeinschaft – für die Helfer genauso wie für die Betreuten. Sie sind Höhepunkte eines Dienstes, der über Pflege hinausgeht – hinein ins Menschliche.
Seine Authentizität, seine Medienkompetenz und seine Ernsthaftigkeit machen Eindruck. Man glaubt ihm jedes Wort. Und man spürt: Dieser Mann ist nicht zufällig Malteser. Er ist einer, der es vorlebt.
- Würstel, Wein und das „Warum“
Nach den Vorträgen ging es hinaus zu den Rettungsfahrzeugen – und parallel zu Würsteln, und Wein (auch für Bier war gesorgt) auch Gespräche, die zur einhelligen Zustimmung führte: Das war kein gewöhnlicher Abend, sondern ein berührender, zum Nachdenken anregender Einblick in eine Welt, in der Dienst kein „Job“ ist – sondern eine Antwort auf die Frage: Was ist mein Platz in dieser Gesellschaft?
Vielleicht war es Prof. Tiroch, der es am Anfang unbewusst auf den Punkt brachte: „Man kann den Kopf in den Sand stecken oder man kann gestalten.“ Die Malteser tun Letzteres. Und sie zeigen: Es gibt eine Kraft, die leiser ist als Schlagzeilen – aber nachhaltiger. Sie heißt Ehrenamt. Und sie braucht Menschen, die glauben. An Werte. An Würde. An das Gute.
- Zum Ausklang: Malteser oder Malteken?
Wer glaubt, die Einwohner Maltas heißen „Malteken“, irrt bedauerlicherweise, aber gründlich.
„Malteser“ heißen sie. Genau wie jener altehrwürdige Ritterorden, der aus einem Pilgerhospital in Jerusalem hervorging und auf Malta seine souveräne Heimstatt fand.
Und ja – auch eine bekannte Schoko-Kugel trägt denselben Namen. Der Orden hilft der Menschheit. Die Süßigkeit dem Gemüt.
Und beide sind – auf ihre Weise – nicht zu unterschätzen.
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Zum Abschluss sei noch erwähnt, dass einige unserer gestrigen Gäste ihr Bedauern äußerten, kein Bargeld für eine Spende dabeigehabt zu haben. Falls auch Sie die MALTESER unterstützen möchten, finden Sie hier die Kontoinformationen:
Erste Bank
IBAN: AT77 3201 1183 7139 7190
Verwendungszweck: Spende Austro-British Society-Event
Wir danken herzlich für Ihre Großzügigkeit!