Alle Jahre wieder … kommt die ehrenwerte Austro British Society mit ihren Damen und Herren, ihres Zeichens Mitglieder, aber auch Freunde in den malerischen Englischen Park des Wasserschlosses Ebreichsdorf, das als Wehrburg gegen den Osten auf das 13. Jahrhundert zurückgeht und sich seit 1909 im Besitz der Freiherren Drasche von Wartinberg befindet. Das Schloss gilt als historisches Juwel der Region.
Die Damen trugen wieder elegante, duftige und farbenfrohe Sommerkleider im typischen British Style, während die Herren sich in stilvollen Outfits präsentierten, die den festlichen Charakter der Veranstaltung unterstrichen. Stilvoll behütet mit britischen Charme und Sonnenbrillen waren sie alle bestens für einen entspannten Tag im Freien ausgestattet.
Wie in jedem Jahr begrüßte Schlossherr Baron Richard von Drasche-Wartinberg die Gesellschaft herzlich und stellte ein besonderes Highlight vor: die beeindruckenden Statuen von Bacchus und Neptun, die dem berühmten Künstler Raphael Donner zugeschrieben werden und 2024 restauriert wurden.
Die beiden Statuen erstrahlen nun wieder in neuem Glanz und bilden zusammen mit dem Schloss ein wunderbares Beispiel für historische und zeitgenössische Handwerkskunst. „Kultur muss man pflegen! Deshalb leisten wir unseren Beitrag dazu!“ betonte der Baron in seiner Rede.
Bacchus, der Gott des Weines und der Freude, und Neptun, der Gott des Meeres, der Seen und Quellen, fügten sich perfekt in die Atmosphäre des Picknicks ein. Während die Gäste entspannt am Ufer des Schlosses verweilten und die Schönheit der naturbelassenen Landschaft genossen, konnten sie auch die hervorragenden Weine des renommierten Winzers Willi Opitz aus dem Burgenland kosten. Besonders erfreulich war die Anwesenheit eines Familienfreundes von Willi Opitz aus Finnland, der die Weine mit seiner Leidenschaft und Expertise präsentierte und so das Genusserlebnis bereicherte.
Das Picknick selbst war ein voller Erfolg: Die Teilnehmer brachten eine Vielzahl von köstlichen Speisen und Getränken in meist originellen aus Weide geflochtenen Picknickkörben mit, die auf bunten Decken liebevoll angerichtet waren. Èdouard Manet („Frühstück im Grünen“ aus 1863) hätte seine Freude daran gehabt!
Eine kleine Episode am Rande: Die Frau Baronin Eleonore von Drasche-Wartinberg erzählte bzw. flüsterte unserem Herrn Präsidenten, dass es im Schlosspark fünf Pfaue und einige mobile Rasenmäher gibt. Eines Tages beobachtete sie einen Pfau, der sich exakt vor einem dieser mobilen Rasenmäher aufstellte und sein Gefieder auffächerte, in der Meinung, dass es sich bei dem Mäher um ein Weibchen handle. Natur und Technik – eine Irritation sondergleichen!
Zum Abschluss des wunderbaren Tages bot sich erneut die Gelegenheit, mit dem Landauer eine nostalgische Kutschenfahrt durch den historischen Schlosspark vorbei an 800 Jahre alten Bäumen zu unternehmen – ganz im Sinne der Tradition eines ehrwürdigen Schlosses.
Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen im Jahr 2026!
Vielleicht sichten wir dann auch beeindruckende Pfaue, die mit ihrem Gefieder um unsere Gunst buhlen – oder die mobilen Rasenmäher haben sich als heimliche Spione entpuppt und schnüffeln nach den geheimen Picknickrezepten!
Hinterlassen Sie einen Kommentar